Schmucktour mit Goldliner - am 08.08.2017

18 Mineralienproben für 18 Teilnehmer

Für den Besuch im Mineralienmuseum waren 1,5 Stunden vorge-sehen. Für die Kinder und Betreuer standen 18 Deckel von Joghurtgläsern bereit. In allen Deckeln waren neun verschiedene Mineralien immer in der gleichen Reihenfolge eingeklebt.

9 Mineralien werden besprochen. Die kleinen Proben sind in den Deckel geklebt.

Nach der Begrüßung wurde den 15 Kindern und den 3 Betreuern ein Teil der Quarz-Familie vorgestellt: Milchquarz, Rosenquarz, Grünquarz, Rauchquarz, der Bergkristall und der Amethyst, außerdem noch ein Jaspis vom Seehaus in Pforzheim.

Anschauungsstücke, kleine Experimente und vor allem Fotos der Mineralien zur mitternächtlichen Stunde und kleine Geschichten ließen nach und nach die Mineralien interessant werden.

 

Der Pforzheimer Stinkquarz Old Gully durfte sich selber in kleinen Reimen vorstellen. Warum und wann er stinkt, wurde dann erklärt.

 

Nach dieser ersten Vorstellungsrunde wurden die Teilnehmer durchs Museum geführt, um die Mineralien in den Vitrinen zu sehen. Anschließend durfte die Gruppe ohne Führung auf eigene Faust das Museum erkunden.

 

Danach gab es eine zweite Vorstellungsrunde für die Mineralien "Katzengold/Pyrit" und "Schwerspat". Dabei wird sicher das lange Wort "Katzengoldpentagondodekaeder" und das Experiment "Der Schwerspat auf der Wippe" in Erinnerung bleiben!

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Der Pforzheimer Stinkquarz Old Gully stellt sich selber mit Bildern und Reimen vor:

 

Hallo, ihr Besucher

und Besucherinnen,

gleich wird die Führung

mit meinem Kumpel beginnen.

Doch zuvor,

das muss einfach so sein,

stell´ich mich vor!

Schließlich bin ich mehr

als ein gewöhnlicher Stein.

2 cm lang, so ungefähr,

also nicht groß, eher klein,

aber auf jeden Fall,

sieht man dieForm,

ein perfekter Kristall,

so perfekt, wie beispielsweise

der Bergkristall

oder auch der Amethyst,

wobei der eine wie der andere

ein Vetter von mir ist.

Denn aus Quarz sind wir alle drei.

Die gleiche Form ist uns gegeben,

dem Bergkristall, dem Amethyst

und mir, dem Stinkquarz eben.

 

Ja, Pforzheimer Stinkquarz, so heiße ich.

Der Name stört nicht sonderlich.

Denn gelegentlich stinke ich ganz fürchterlich.

 

Ich habe Pickel

und auch Warzen,

gehöre dennoch zu den Quarzen,

und bin ein toller Stein,

sozusagen Pforzheims Edelstein.

Denn meine Kristalle

sind aus bestem Haus.

Da schließ´ich alle

Zweifel aus!

Der Pforzheimer Stinkquarz Old Gully fliegt am liebsten auf diesem Kugelschreiber durchs mitternächtliche Museum.

So, jetzt kennt ihr mich.

Ich sage "Tschüss!" und bin ganz heiter.

Mein Kugelschreiber wartet. Ich muss jetzt weiter.

 

Ein letzter Gruß, ich winke.

Und hau´ jetzt ab, bevor ich stinke!

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Spätestens jetzt fragte sich jeder in der Gruppe, wann und warum er stinkt. Das wurde selbstverständlich erklärt.

Bei einem anschließenden zweiten Museumsrundgang wurden die Mineralien in den Vitrinen gezeigt.

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Was weiß ich noch: Einer schaut auf seinen Deckel und sagt die Namen ("Braun ist Stinkquarz, violett Amethyst..."), der andere kontrolliert mit diesem Arbeitsblatt.

Nach dem Rundgang durchs Museum - ein bisschen geführt, ein bisschen auf eigene Faust - folgte eine zweite Vorstellungsrunde für  die Mineralien "Katzengold/Pyrit" und "Schwerspat". Dabei wird sicher das lange Wort "Katzengoldpentagondodekaeder" und das Experiment "Der Schwerspat auf der Wippe" in Erinnerung bleiben!

 

Zum Deckel mit den Mineralien erhielten die Besucher noch ein Übersichtsblatt mit den Namen der Mineralien. Beides durfte mit nach Hause genommen werden.

Beeindruckend war ganz zum Schluss, wie ein Junge im Eiltempo die neun Mineralien im Deckel benennen konnte. Er zögerte wirklich kein einziges Mal!